WASSER

Was heisst hier eigentlich gesundes Wasser?

Wasser ist eben nicht gleich Wasser. Ausser Zweifel steht:

  • Leitungswasser und auch Mineralwasser sind oft mit Schad- und Fremdstoffen belastet.
  • Nehmen wir «gutes Wasser» zu uns, tun wir sehr viel für unsere Gesundheit.

Unser gutes Schweizer Wasser ist nicht mehr, was es mal war

Wo bekommen wir heute noch wirklich Reines Wasser? Weder das Mineralwasser, das wir kaufen noch das Leitungswasser sind frei von belastenden Fremd- und Schadstoffen.

Mit dem System der Umkehrosmose sind wir heute aber in der Lage, Schadstoffe wie Pestizide, Medikamentenrückstände, Mikroplastik, Nitrate, Schwermetalle, usw. aus dem Wasser zu filtern. Das Ergebnis: Reines Wasser. Allerdings ist reines Wasser allein noch nicht zwingend gesundes Wasser.

Auf die Zusammensetzung kommt es an

Wenn Leitungswasser durch die Rohrleitung eingespeist wird, entsteht ein starker Druck. Dieser versursacht eine Verdichtung der Wassermoleküle und auch jener Moleküle, der im Wasser gelösten Stoffe zu sogenannten Clustern. Dabei werden die Mineralienelemente so stark verdichtet, dass sie vom menschlichen Körper nicht verwertet werden können. Im Gegenzug wird aber die Kalkbildung begünstigt, welche sich in den Rohrleitungssystemen oder in den Geräten ablagert. Und das stellt wiederum ein Problem bezüglich Wasserhygiene dar. Für Keime die reinste Spielwiese!

Transport ist die wichtigste Aufgabe, die Trinkwasser in unserem Organismus übernimmt

Die Verdichtung der Wassermoleküle führt aber auch dazu, dass das Wasser, was wir zu uns nehmen, weniger leistungsfähig ist. Die entstandenen grossen Cluster haben eine schlechtere Transportfähigkeit als kleine H2O Verbindungen. Denn: Je feiner die Struktur des Wassers ist, desto besser werden Nährstoffe zu den Zellen transportiert und Abfallprodukte des Stoffwechsels aus der Zelle transportiert. Wir sprechen jetzt von «zellgängigem Wasser».

Die Wirbelbewegung macht Wasser wieder lebendig

Natürliches Wasser ist also fein in seiner Struktur. Wasser, das in der Natur seinen freien Lauf nehmen kann, fliesst mäanderförmig und wird dabei von Fluss-Steinen immer wieder aufgewirbelt. Durch das freie Fliessen und Verwirbeln des Wassers entsteht Wasser in feiner Qualität.

Wir trinken kein reines H2O. Im Gegenteil: Nichts spiegelt unseren Lebenswandel so deutlich und lang anhaltend wie unser Wasser.

Schadstoffe im Trinkwasser

Pestizide, Fungizide, Dünger – zu viel Dünger im Trinkwasser

An zahlreichen Messstellen der Nationalen Grundwasserbeobachtung (NAQUA ) treten Verunreinigungen im Grundwasser auf. Dies betrifft insbesondere Gebiete mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Am stärksten belastet ist das Grundwasser durch Nitrat. 

Die Grenzwerte für Nitrat sind in der Schweiz streng – allerdings zu wenig streng, wenn es nach einer Studie aus Dänemark geht. Selbst kleinste Mengen Nitrat im Trinkwasser führten zu einem erhöhten Risiko für Darmkrebs, sagen die Forscher.

Chlorotahlonil im Trinkwasser

Bei Abbauprodukten von chlorothalonilhaltigen Pflanzenschutzmitteln kann eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat daher Einsatz von Chlorothalonil mit Wirkung auf den 1. Januar 2020 verboten.

Chlorothalonil ist ein Wirkstoff, der in Pflanzenschutzmitteln seit den 1970er Jahren in der Schweiz  gegen Pilzbefall als sogenanntes Fungizid zugelassen ist. Er wird im Getreide-, Gemüse-, Wein- und Zierpflanzenbau eingesetzt.

Medikamentenrückstände – die versteckte Seite des Medikamentenkonsums

Rückstände von Schmerzmitteln, Antibabypillen und generell von Medikamenten in der Umwelt sind problematisch. Besonders verbreitet sind sie in den Gewässern, in die sie zum Teil über bereits gereinigtes Abwasser eingetragen werden. Auch gegen Antibiotika resistente Keime gelangen mitunter trotz Abwasserreinigungsanlagen in unsere Flüsse, Bäche und Seen. 

Seit Mitte der 1990er Jahre hat der Medikamentenverbrauch stark zugenommen. Mit dem demographischen Wandel (aufgrund der Überalterung der Gesellschaft) und einer Zunahme der Bevölkerung steigt der Medikamentenverbrauch stetig an.

Altlasten - Blei im Boden, Munition im See

Menschen, Tiere und Pflanzen können Schadstoffe aus Altlasten über den Boden, das Wasser, Nutzpflanzen, Nahrung oder aus der Luft aufnehmen und dadurch geschädigt werden. In der Altlastenbearbeitung hat die Abwehr von Gefahren für Menschen Vorrang. Die Gesundheit des Menschen kann von Altlasten unmittelbar (etwa durch Direktkontakt mit kontaminiertem Erdreich) oder mittelbar über belastetes Grundwasser oder belastete Produkte aus Garten und Landwirtschaft bedroht werden. Deponiegase oder kontaminierte Bodenluft können Mauerwerke durchdringen, sich in Räumen ansammeln und dort explosive Konzentrationen erreichen. Böden unter stillgelegten Industrieanlagen und wilden Müllkippen können mit Schadstoffen belastet sein. Um diese Böden und das Grundwasser wieder nutzbar zu machen, sind im Einzelfall umfangreiche Sanierungsmassnahmen erforderlich.

In der Schweiz befinden sich rund ein Fünftel aller ca. 38’000 belasteten Standorte in unmittelbarer Nähe eines Oberflächengewässers. Die Bearbeitung von belasteten Standorten im Zusammenhang mit dem sehr komplexen und dynamischen Schutzgut Oberflächengewässer ist äusserst anspruchsvoll.

Serviceleistungen – immer die beste Wasser-Qualität

WASSERSYSTEM-Service

Sorgen Sie für reines und gesundes Wasser in Ihrem Zuhause oder Unternehmen mit unserem jährlichen Wartungs- und Supportservice. Unser Rundum-Sorglos-Service-Paket umfasst alles, was Sie für eine einwandfreie Funktion ihrer Anlagen benötigen, um stets die beste Qualität aus Ihren Systemen herauszuholen:

Was beinhaltet unser Service?

  1. Jährlicher Filterwechsel:
    Wir tauschen Ihr Filterset und den Kalkvorfilter aus, um die bestmögliche Vorfiltration zu garantieren.
  2. Technische Überprüfung:
    Unser Fachpersonal überprüft den Wasserstopper und tauscht bei Bedarf das Magnetventil oder die Elektronikbox aus.
  3. Qualitätskontrolle des Reinwassers:
    Wir kontrollieren die Qualität Ihres gefilterten Wassers und tauschen bei Notwendigkeit die Membran sowie den Durchflussbegrenzer aus.
  4. Optional: Nachrüstungen:
    Auf Ihren Wunsch führen wir Nachrüstungen durch, die direkt vor Ort umsetzbar sind.